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SmartGames Blog!

Juni 21, 2019

Von der Idee zum Produkt: Raf Peters, Produktdesigner von SmartGames, im Interview

Bei unseren SmartGames ist für jede Altersgruppe etwas dabei: Von unseren Vorschulspielen wie Logik-Lok Lili bis hin zur IQ-Reihe, die selbst Erwachsene fordert. Dabei entführen Euch unsere Logikspiele vom Korallenriff tief unten im Meer bis hin zu den Bauernhoftieren in Chaos auf der Koppel. Aber bevor Ihr euch ans Knobeln machen könnt, gehen die Spiele einen langen Weg – angefangen bei der Entwicklung durch unsere Produktdesigner, die sich immer neue, spannende Spielideen für Euch einfallen lassen. Einen von ihnen, Raf Peters, haben wir zu seinen Inspirationsquellen, zukünftigen Ideen und den Herausforderungen seines Jobs befragt:

1. Raf, du bist Produktdesigner bei SMART Toys and Games. Wie entwickelst du neue Ideen für Smart Games? Was sind deine Inspirationsquellen?

Viele Ideen beginnen mit einer persönlichen Faszination. Das kann etwas aus der realen Welt sein, wie ein Tier oder eine existierende technische Lösung, aber es kann auch eine abstrakte Idee sein. Manchmal sind neue Ideen das Resultat aus einem kreativen Prozess. Während meines Studiums als Produktdesigner, lernte ich viele kreative Techniken, die ich jeden Tag nutze. Und natürlich ist auch die Tatsache, dass ich heute mehr als 20 Jahre Erfahrung in Spiel- und Gamedesign habe, eine Hilfe. :)

Mehr Infos darüber, wie ich arbeite und was mich inspiriert, könnt Ihr auf meiner persönlichen Webseite nachlesen: http://www.smartgamesandpuzzles.com/inventor/SmartGames.html

2. Deine Spiele haben zwischen 48 und 120 Aufgaben. Wie schaffst du es, dir so viele Level für jedes Spiel auszudenken?

Wenn ich an neuen Spielen arbeite, suche ich immer nach Konzepten, die viele verschiedene Herausforderungen bieten, aber nur wenige Puzzleteile und Regeln haben. Ich finde, dass Komplexität nicht aus der Zahl der Elementen im Spiel, sondern deren Interaktion untereinander entstehen sollte: Weniger ist mehr!

Allerdings generieren die meisten Konzepte Herausforderungen, die entweder zu einfach oder zu schwierig sind. Deswegen werden die meisten Konzepte nicht zu einem SmartGames entwickelt.

Wenn ich davon überzeugt bin, dass ein Konzept funktioniert, dann schreibt einer meiner Kollegen einen Algorithmus dafür, um alle möglichen Lösungen zu errechnen. Manchmal bekomme ich so nur weniger als 100 Lösungen, aber oft werden Tausende generiert. Der zeitaufwendigste Part meines Jobs ist es dann, die Herausforderungen zu selektieren, die genug Spaß und Variationen bietet. Aber das ist gleichzeitig auch der Teil, den ich am liebsten mache. :)

3. Auf welche neuen Entwicklungen können wir uns in der Zukunft freuen?

Das kann ich noch nicht verraten! :) SmartGames präsentiert seine Neuheiten immer im Januar auf der Spielwarenmesse in Nürnberg. Fast alle meine Spiele werden früher oder später von anderen Herstellern kopiert. Das wollen wir vermeiden . Allerdings kann ich sagen, dass ich jedes Jahr zwischen fünf und acht neue Spiele erfinde und entwickle.

Ich mag es nicht, mich selbst zu wiederholen, deswegen versuche ich, mir immer etwas Neues einfallen zu lassen. Aber das ist ein schmaler Grat: Ein neues Spiel darf im Vergleich zu den bestehenden auch nicht zu verschieden sein, weil die Leute es dann nicht mehr verstehen. Das schreckt erstmal ab. Es geht deswegen in erster Linie  darum, die Erwartungen der Leute zu erfüllen und dann, im besten Fall, zu übertreffen.

Ihr wollt noch mehr zu Raf und seinen Produktentwicklungen wissen? Dann besucht ihn doch mal auf seiner Website!

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