In der Kita Zauberwald werden Burgen erbaut: SmartGames Schloss Logikus
Schon im letzten Jahr haben die Kinder der Kita Zauberwald aus Bad Vilbel einige unserer SmartGames getestet. Nun haben die Kids im Alter von zwei bis drei Jahren das Vorschulspiel „Schloss Logikus“ ganz genau unter die Lupe genommen. Wie der Name erraten lässt, geht es bei dem Spiel darum, ein Schloss nach Vorlage zu erbauen. Dafür stehen den Kids vier verschiedenfarbige Holzbausteine, drei Türmchen und ein Beiheft mit Aufgaben zur Verfügung. Damit sie sich möglichst ungestört auf das Spiel konzentrieren können, spielten die kleinen SmartGames-Tester meist morgens zur Bringzeit alleine oder später in kleinen Gruppen in einem Nebenraum.
Anhaltender Spaß dank Spielvariation
Wie immer, wenn ein neues Spiel in die Kita gebracht wird, waren die Kinder auch diesmal sehr neugierig und wollten es alle sofort ausprobieren. Um das Spielverhalten verschiedener Altersgruppen untersuchen zu können, haben die Erzieher und Erzieherinnen die Kinder aufgeteilt. Dabei zeigte sich, dass die jüngeren Kinder (zwei bis zweieinhalb Jahre) mehr Spaß am Experimentieren und intuitiven Stapeln der Bausteine hatten. Die meisten älteren Kids (bis drei Jahre) waren hingegen ehrgeizig genug, um die Schlösser bildgleich nachzubauen – wenn auch noch mit Anleitungshilfe. Seit das Spiel in der Kita ist, war die Resonanz durchweg positiv und auch nach einer Woche scheint Schloss Logikus noch interessant für die Kinder zu sein, da nach wie vor jeder mitmachen möchte, wenn das Spiel herausgeholt wird.
Kleine Herausforderungen meistern
Welcher Turm muss in welchen Baustein gesteckt werden, damit die Burg wie im Beiheft entsteht? Die Schwierigkeit für jüngere Kinder (bis zweieinhalb Jahre) liegt bei „Schloss Logikus“ darin, das Abgebildete nachzubauen, da es Unterschiede in der Länge und Farbe der Türme und der Bauelemente gibt. Hierbei hatte es positive Auswirkungen auf die Konzentration, wenn mehrere Kinder zusammengespielt haben. So hat die Gruppe eine Mehrspielervariante entwickelt, bei der Bilder gemeinsam angeschaut werden und dann jeder einmal dran ist, einen Baustein zu suchen und zu bauen. Im Schnitt beschäftigten sich die jüngeren Kinder ca. fünf bis zehn Minuten mit Schloss Logikus. Wenn sie sich nicht an das Beiheft halten und einfach mit dem Bauen loslegen durften, waren sie auch schonmal länger beschäftigt. Im Vergleich dazu waren die älteren Kinder (zweieinhalb bis drei Jahre) voll konzentriert bei der Sache und kamen meist alleine zum gewünschten Ergebnis. Nur in einzelnen Fällen war die Unterstützung eines Erwachsenen nötig.
Mit kreativen Ideen verschiedene Fähigkeiten stärken
Mit Schloss Logikus werden gleich mehrere Fähigkeiten trainiert: Durch das Bauen nach Vorgabe wird zum einen die Feinmotorik und Hand-Augen-Koordination geschult. Zum anderen müssen die Kids Formen, Farben und Größen erkennen, was ihre kognitiven Fertigkeiten und Vorstellungskraft fördert. Außerdem lernen die Kinder, sich zu konzentrieren und steigern nach und nach ihre Ausdauer. Bei den jüngeren Spielern kann mithilfe des Spieles auch das Sprachverständnis, der Wortschatz und das Sprechen gefördert werden, indem sie die Anweisungen des Erziehers verstehen und umsetzen, als auch Farben, Größen und Längen üben.
Fazit
Nach ausgiebigem Testen ist klar: „Schloss Logikus“ ist perfekt für Kinder ab drei Jahren geeignet. Dennoch spricht das Spiel verschiedene Altersgruppen an, da es vielfältige Spielmöglichkeiten mit und ohne Regeln bietet und die Kids auf verschiedenen Ebenen fördert. Wie vertieft sie dabei in das Spiel waren, war von Kind zu Kind unterschiedlich. Genauso wie das Alter eine Rolle spielt, so zeigten sich manche aus der Kitagruppe motivierter, konzentrierter und ausdauernder beim Knobeln als andere. „Schloss Logikus“ eignet sich super für das Spielen in Kleingruppen, damit sich die Kinder gegenseitig mit Ideen unterstützen können. Das verlängert nicht nur die Konzentrationsspanne, sondern stärkt zusätzlich die soziale Kompetenz. Zum Abschluss: Welche Punktzahl erhält das Spiel von der Kita? „Auf einer Skala von 1 bis 10: Punktzahl 10“, so Frau Knödel.
